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seminar

monumentale moderne? die suche nach einer architektur der authentizität und ursprünglichkeit in der zeit zwischen den weltkriegen, 1919-1939

sonderkapitel der baugeschichte
einführungsveranstaltung:
freitag, 13. oktober 2017, 9.30 - 13.00 uhr, sr 4
weitere termine:
20. oktober 2017, 9.30 bis 13.00 uhr, sr 4
03. november 2017, 9.30 bis 13.00 uhr, sr 4
17. november 2017, 9.30 bis 13.00 uhr, sr 4
01. dezember 2017, 9.30 bis 13.00 uhr, sr 4
15. dezember 2017, 9.30 bis 13.00 uhr, sr 4
12. jänner 2018, 9.30 bis 13.00 uhr, sr 4
26. jänner 2018, 9.30 bis 13.00 uhr, sr 4
02. februar 2018, 9.30 bis 13.00 uhr, sr 4
monzo, weber









Das Ende des Ersten Weltkrieges beschleunigte den kulturellen Aufbruch der späteren Neuzeit zu einer kraftvollen Bewegung, die auch die Architektur in die Gegenwart des 20. Jahrhunderts führte.
Tatsächlich gab es aber nicht nur die eine, von der Architekturavantgarde der 1920er Jahre begründete (Klassische) Moderne, sondern vielmehr eine mehrschichtige Modernität in der sich verschiedene Strömungen durch den gemeinsamen Wunsch nach Erneuerung verbanden. Dieser Pluralismus äußerte sich in einer hybriden Architektursprache, die auf dem progressiven Gebrauch des Bauerbes und der kritischen Auseinandersetzung mit der Avantgarde basierte. Im Bemühen um eine homogene Fortschreibung der Baugeschichte entwickelten sich weniger radikale Ansätze, die aber letztlich die gebaute Wirklichkeit der Zwischenkriegszeit weit mehr prägten als das den meisten Zeitgenossen kaum verständliche Neue Bauen.

Ziel des Seminars ist es, die Bandbreite der modernen Bewegung in ihren architektonisch gemäßigteren Ausprägungen zu untersuchen. Vom architekturgeschichtlichen Kontext verschiedener Länder, über das Werk einzelner Architekten bis hin zur Bauwerksanalyse werden die wesentlichen Merkmale und Mechanismen einer zeitgemäßen Architektur herausgearbeitet und zueinander in Beziehung gestellt.

Themenfelder
Architekturgeschichte der Zwischenkriegszeit in der Sowjetunion, Frankreich, Großbritannien, Deutschland, Italien, Niederlande, Österreich und Skandinavien. Zugehörige Architekten und Bauwerke nach eigener Auswahl und Rücksprache.

Anforderungen
Die aktive Teilnahme am Seminar sowie mündliche Präsentation des gewählten Themenfeldes, Erstellung von referatsbegleitenden Postern für die Schlussdiskussion und Erarbeiten einer schriftlichen Hausarbeit sind verpflichtend.

Organisatorisches
Maximal 30 Teilnehmer. Die Bearbeitung erfolgt durchgängig im gewählten Themenfeld und zwar auf drei Ebenen: architekturgeschichtlicher Zusammenhang (A), Werkbiografie ausgewählter Architekten (B), Untersuchung exemplarischer Gebäude (C).
Die Vergabe der Referatsthemen erfolgt in der Einführungsveranstaltung am 13.10.2017 im Seminarraum 4 (SR4). Einen gemeinsamen Rücksprachetermin gibt es am 20.10.2017.