cover »Die Topographie des Wissens«

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klaus tragbar

die topographie des wissens. eine kleine stadtbaugeschichte der universität innsbruck

innsbruck: innsbruck university press 2019

 

 

Das 350jährige Gründungsjubiläum der Universität Innsbruck 2019 bedeutet 350 Jahre Forschung und Lehre, 350 Jahre Visionen und Ideen – und 350 Jahre Planen und Bauen. Die zahlreichen Bauten und städtebaulichen Ensembles, mit denen die Universität das Stadtbild geprägt hat und noch immer prägt, stehen im Zentrum dieser Stadtbaugeschichte. Ein besonderes Interesse erfahren die Bauten als öffentliches, identitätsstiftendes Merkmal der Universität und als Ausdruck zeitgenössischer Vorstellungen von Wissenschaft und ihrer Rolle in der Gesellschaft – die Baugeschichte einer Universität ist immer auch ein Teil ihrer Entwicklungsgeschichte.

Ausgewiesene BauforscherInnen, Architektur- und KunsthistorikerInnen und Historiker haben jeweils aus ihrer Sicht die Bauten der Universität Innsbruck betrachtet – mit Sympathie, aber auch kritisch und bisweilen prononciert. Die Verschiedenheit ihrer Blickwinkel ist Konzept und regt zur Auseinandersetzung mit den Bauten der Universität an, auch wenn, angesichts einer universitas semper reformanda, die hier vorgelegte Stadtbaugeschichte nur eine Momentaufnahme darstellen kann.

 

Inhaltsverzeichnis

Tilmann Märk: Grußwort des Rektors, 8

Anke Bockreis: Grußwort der Vizerektorin für Infrastruktur, 9

Klaus Tragbar: Die Topographie des Wissens. Eine Einführung, 11–13

Danksagung, 15

 

Klaus Tragbar: Die Anfänge in der Herrengasse und im Jesuitenkolleg, 19–45

Arnold Klotz: Die Universität Innsbruck. Ihr struktureller und gestalterischer Beitrag zur Stadtentwicklung, 49–76

Lena Ganahl: Von der Entstehung eines universitären Bezirks. Die baugeschichtliche Entwicklung des Campus Innrain, 81–108

Christoph Breser: Die Neue Universität am Innrain. Schnittstelle gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und architektonischer Modernisierungen, 113–141

Verena Rauch, Walter, Prenner und StudentInnen: Spielräume, 145–151

Sophie Elaine Wolf: ›Kunst am Bau‹. Eine Annäherung, 155–161

Klaus Tragbar: Der Campus Technik oder: Vom Verschwinden des Rasters, 165–195

Raimund Mair: Bildung braucht Raum. Hochschulbau der Nachkriegszeit, 199–208

Elmar Kossel: Vom Fechten und Turnen zum Campus Sport. Eine kurze Geschichte des Hochschulsports an der Universität Innsbruck, 213–239

Sonja Schlögl: Aufbruch in ein neues Zeitalter. Die ›Offene Stadtuniversität‹ der SoWi, 243–257

Sophie Gumpold: Exposituren – Gärten, Forschungszentren und Heime, 261–297

Christoph Hölz: Das Archiv für Baukunst im Adambräu, 301–309

Elmar Kossel und Petra Mayrhofer: Transalpiner Austausch im Hochbarock. Die Johanneskirche in Innsbruck, Kirche der Universitätspfarre, von Georg Anton Gumpp (1728–1732), 313–343

Christiane Weber: Die Bauten der Medizinischen Universität – ein Freilichtmuseum der Krankenhaus- und Stadtbaugeschichte in Innsbruck, 347–390

Florina Pop und Sophie Elaine Wolf: ›Kunst am Bau‹ und ›baubezogene‹ Kunst an der Universität Innsbruck, 395–434

Celia Di Pauli und Erik Sidoroff: Räume der Wissenschaft, 439

 

Katalog der Bauten der Universität Innsbruck und der Medizinischen Universität, 442–455

Autorinnen und Autoren, 457–462

Abkürzungsverzeichnis, 463

Literaturverzeichnis, 463–475

Register, 476–479

 

480 Seiten mit zahlreichen Abbildungen, Farbdruck, Broschur; 46,90 €

 

(Rez.) Aichner, Christoph: Die Topographie des Wissens, in:; Geschichte und Region / Storia e regione 30.2021, 2, 234-237