ulrich knufinke

© ulrich knufinke

ulrich knufinke

pd dr.-ing. habil. m.a.

ulrich knufinke

Ulrich Knufinke studierte Germanistik mit den Fächern Literaturwissenschaft, Linguistik und Philosophie (Abschluss als Magister Artium 1997) und Architektur (Abschluss als Diplom-Ingenieur 2001) an der Technischen Universität Braunschweig. Seit 1997 arbeitete er an verschiedenen Forschungsprojekten an der TU Braunschweig, u.a. 2006–08 zur Architekturgeschichte der Synagogen in Deutschland seit 1945, und nahm Lehraufträge an der TU Braunschweig und an der Universität Potsdam/Abraham Geiger Kolleg Berlin wahr. 2005 erfolgte die Promotion zum Dr.-Ing. an der TU Braunschweig mit dem Thema „Bauwerke jüdischer Friedhöfe in Deutschland“. 2014 habilitierte er sich an der Universität Stuttgart mit „Beiträgen zur jüdischen Architektur“, seitdem ist er dort Privatdozent.

Seit 2009 ist Knufinke freier Kurator von kulturhistorischen und architekturbezogenen Ausstellungen; zuletzt 2016/17 „Von Wolfenbüttel nach New York. Eine amerikanische Ausstellung über die Wissenschaft des Judentums“ in Kooperation mit dem Leo Baeck Institute New York am Braunschweigischen Landesmuseum, und 2015 „Hildesheim im Mittelalter. Die Wurzeln der Rose“ im Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim. Daneben erarbeitet er denkmalpflegerische Dokumentationen zu Bauwerken des 20. Jahrhunderts. 2013/14 war er Kurator der Veranstaltungsreihe „ACHTUNG modern! Architektur zwischen 1960 und 1980“ für die Braunschweigische Landschaft e.V.

Derzeit ist Knufinke beurlaubter Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Bet Tfila – Forschungsstelle für jüdische Architektur in Europa, Technische Universität (TU) Braunschweig, und am Institut für die Geschichte der Deutschen Juden, Hamburg im DFG-Projekt „Jüdische Wege in die Architektur“.

Publikationen (Auswahl)
Synagogenarchitektur in Deutschland seit 1945, online unter: www.zentralratdjuden.de ›Mitglieder ›Synagogen (18. März 2017)

mit Norbert H. Funke (Hg.): ACHTUNG modern! Architektur zwischen 1960 und 1980. Petersberg 2017

Massentheater – auratische Orte der Moderne? In: kritische berichte 44.2016, 1, S. 174–184

mit Regine Schulz, Markus C. Blaich und Karl Bernhard Kruse (Hg.): Hildesheim im Mittelalter. Die Wurzeln der Rose. Hildesheim 2015

Architektur und Erinnerung. Synagogenbau in Deutschland nach der Shoah. In: Kappel, Kai, und Matthias Müller (Hg.): Geschichtsbilder und Erinnerungskultur in der Architektur des 20. und 21. Jahrhunderts. Regensburg 2014, S. 93–108

Bauhaus Jerusalem. Tel Aviv 2012

Architekturdarstellungen in der expressionistischen Lyrik, in: von Orelli-Messerli, Barbara (Hg.): Ein Dialog der Künste. Beschreibungen von Architektur in der Literatur von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart. Petersberg 2012, S. 155-163

Emanuel Bruno Quaet-Faslem (1785–1851). Ein Architekt des Klassizismus. Nienburg/Weser 2010Bauwerke jüdischer Friedhöfe in Deutschland. Petersberg 2007