kossel, tragbar, weber
monumento salzburg, 12./13. jänner 2018, am messezentrum 1
Auf Einladung des Bereichs Baugeschichte und Denkmalpflege finden im Rahmen der Monumento Salzburg am 12. und 13. Jänner 2018 die »Europäischen Bauforschertage« statt, auf denen zwei der Leitthemen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 diskutiert werden. Das Leitthema »Europa: Grenz- und Begegnungsräume« setzt sich mit den Grenzräumen auseinander, die als Folge des Ersten Weltkrieges und dessen radikaler Verschiebung der nationalen Grenzen entstanden sind und die heute verbindend wirken können. Das andere Leitthema reagiert auf »Die Europäische Stadt«, die seit ihren Anfängen einen zentralen Baustein des gemeinsamen europäischen Kulturerbes bildet und für die der Zeitraum nach 1945 teils dramatische Veränderungen der historischen Stadträume mit sich brachte.
Freitag, 12. Jänner 2018
Europa: Grenz- und Begegnungsräume
14.00 Uhr: Uwe Koch (Berlin):
Grußwort des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz
14.15 Uhr: Klaus Tragbar (Innsbruck):
Eröffnung und Moderation
14.30 Uhr: Christiane Weber (Innsbruck):
Straßburg. Ort des kulturellen Transfers zwischen Frankreich und Deutschland
15.00 Uhr: Hanna Grzeszczuk-Brendel (Posen):
Geteiltes Erbe in Posen. Deutsche Bauten im heutigen Polen
15.30 Uhr: Kaffeepause
Moderation Elmar Kossel (Innsbruck)
16.00 Uhr: Matic Bati? (Koper):
Der Kampf um Görz. Die räumliche Italianisierung in der Provincia di Gorizia in der Zwischenkriegszeit
16.30 Uhr: Waltraud Kofler Engl (Bozen):
Architektur der Sieger. Der Umgang mit den Bauten und Denkmälern des faschistischen Ventennio in Bozen
Samstag, 13. Jänner 2018
Die Europäische Stadt (nach 1945)
9.00 Uhr: Walter Hauser (Innsbruck):
Eröffnung und Moderation
9.15 Uhr: Christina Krafczyk (Hannover):
Wie bewerten, wie erhalten? Fragen der Denkmalpflege zu den Bauten der Nachkriegszeit
9.45 Uhr: Alexander von Kienlin (Braunschweig):
Erhaltungsstrategien im Denkmalbestand der Nachkriegsmoderne 1945 plus
10.15 Uhr: Kaffeepause
Moderation Klaus Tragbar (Innsbruck)
10.45 Uhr: Olaf Gisbertz (Dortmund/Braunschweig):
Bauforschung 4.0 – Neue Methoden der Baudokumentation von jungen Baubeständen
11.15 Uhr: Andreas Kaupp (Mannheim):
Wettbewerb zur Bestandsentwicklung. Sanierung des Gemeindehauses Maria Regina in Fellbach
11.45 Uhr: Thomas Knerer und Eva Maria Lang (Dresden/München):
Nürnberg, Hochhaus Am Plärrer
12.15 Uhr Mittagspause
Moderation Christiane Weber (Innsbruck)
13.15 Uhr: Konrad Assem (Karlsruhe):
Grundsanierung des Bundesverfassungsgerichtes Karlsruhe. Begegnung mit Paul Baumgarten
13.45 Uhr: Christine A. Becker-Koob (Berlin):
Der ›Graue Riese‹ in Gefahr. Bestandserhebung und Dokumentation zu Großbauten der Nachkriegsmoderne am Beispiel des Campus Benjamin Franklin in Berlin
14.15 Uhr: Kaffeepause
Moderation Christoph Rauhut (Berlin)
14.45 Uhr: Berthold Burkhardt (Braunschweig):
Gebraucht und doch wie neu. Der Kanzlerbungalow in Bonn
15.15 Uhr: Wiepke van Aaken (München):
Bauuntersuchung der Glasfassadenelemente am Centre Le Corbusier in Zürich
15.45 Uhr: Resümee / Ende der Tagung