Fellbach, Maria Regina, Inneres (Klaus Franz, 1965–1967)

© Andreas Kaupp, Kaupp + Franck Architekten

tagung

europäische bauforschertage

kossel, tragbar, weber  
monumento salzburg, 12./13. jänner 2018, am messezentrum 1

Auf Einladung des Bereichs Baugeschichte und Denkmalpflege finden im Rahmen der Monumento Salzburg am 12. und 13. Jänner 2018 die »Europäischen Bauforschertage« statt, auf denen zwei der Leitthemen des Europäischen Kulturerbejahres 2018 diskutiert werden. Das Leitthema »Europa: Grenz- und Begegnungsräume« setzt sich mit den Grenzräumen auseinander, die als Folge des Ersten Weltkrieges und dessen radikaler Verschiebung der nationalen Grenzen entstanden sind und die heute verbindend wirken können. Das andere Leitthema reagiert auf »Die Europäische Stadt«, die seit ihren Anfängen einen zentralen Baustein des gemeinsamen europäischen Kulturerbes bildet und für die der Zeitraum nach 1945 teils dramatische Veränderungen der historischen Stadträume mit sich brachte.  

Monumento Flyer downloaden.  

Freitag, 12. Jänner 2018
Europa: Grenz- und Begegnungsräume

14.00 Uhr: Uwe Koch (Berlin):
Grußwort des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz

14.15 Uhr: Klaus Tragbar (Innsbruck):
Eröffnung und Moderation  

14.30 Uhr: Christiane Weber (Innsbruck):
Straßburg. Ort des kulturellen Transfers zwischen Frankreich und Deutschland

15.00 Uhr: Hanna Grzeszczuk-Brendel (Posen):
Geteiltes Erbe in Posen. Deutsche Bauten im heutigen Polen

15.30 Uhr: Kaffeepause

Moderation Elmar Kossel (Innsbruck)  

16.00 Uhr: Matic Bati? (Koper):
Der Kampf um Görz. Die räumliche Italianisierung in der Provincia di Gorizia in der Zwischenkriegszeit

16.30 Uhr: Waltraud Kofler Engl (Bozen):
Architektur der Sieger. Der Umgang mit den Bauten und Denkmälern des faschistischen Ventennio in Bozen

Samstag, 13. Jänner 2018
Die Europäische Stadt (nach 1945)    

9.00 Uhr: Walter Hauser (Innsbruck):
Eröffnung und Moderation

9.15 Uhr: Christina Krafczyk (Hannover):
Wie bewerten, wie erhalten? Fragen der Denkmalpflege zu den Bauten der Nachkriegszeit

9.45 Uhr: Alexander von Kienlin (Braunschweig):
Erhaltungsstrategien im Denkmalbestand der Nachkriegsmoderne 1945 plus

10.15 Uhr: Kaffeepause

Moderation Klaus Tragbar (Innsbruck)  

10.45 Uhr: Olaf Gisbertz (Dortmund/Braunschweig):
Bauforschung 4.0 – Neue Methoden der Baudokumentation von jungen Baubeständen  

11.15 Uhr: Andreas Kaupp (Mannheim):
Wettbewerb zur Bestandsentwicklung. Sanierung des Gemeindehauses Maria Regina in Fellbach

11.45 Uhr: Thomas Knerer und Eva Maria Lang (Dresden/München):
Nürnberg, Hochhaus Am Plärrer

12.15 Uhr Mittagspause

Moderation Christiane Weber (Innsbruck)

13.15 Uhr: Konrad Assem (Karlsruhe):
Grundsanierung des Bundesverfassungsgerichtes Karlsruhe. Begegnung mit Paul Baumgarten

13.45 Uhr: Christine A. Becker-Koob (Berlin):
Der ›Graue Riese‹ in Gefahr. Bestandserhebung und Dokumentation zu Großbauten der Nachkriegsmoderne am Beispiel des Campus Benjamin Franklin in Berlin

14.15 Uhr: Kaffeepause    

Moderation Christoph Rauhut (Berlin)

14.45 Uhr: Berthold Burkhardt (Braunschweig):
Gebraucht und doch wie neu. Der Kanzlerbungalow in Bonn  

15.15 Uhr: Wiepke van Aaken (München):
Bauuntersuchung der Glasfassadenelemente am Centre Le Corbusier in Zürich    

15.45 Uhr: Resümee / Ende der Tagung