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seminar

italianisierungsstrategien: der wechsel der nationalen zugehörigkeit in südtirol und dem trentino (1919-1944)

sonderkapitel der baugeschichte
mittwoch, 17.00 bis 19.00 uhr, sr 4
einführungsveranstaltung: 8. märz 2017, danach blockveranstaltung
kossel

Als am Ende des Ersten Weltkriegs Südtirol und das Trentino Teil des Königreich Italien wurden, setzten von italienischer Seite mehr und mehr Bemühgungen ein, um diesen Wechsel der nationalen Zugehörigkeit auch auf architektonischer und städtenaulicher Ebene zu manifestieren. Während des faschistischen Regimes sollte eine vollständige »Italianisierung« erreicht werden.
Das Seminar versucht auf der Basis der historischen Hintergründe die städtebaulichen und architektonischen Strategien aufzuzeigen und anhand von ausgewählten Einzelbauten zu vertiefen.
Zu fragen wäre hierbei inwieweit österreichisches Architekturerbe entfernt, modifiziert oder mit einer anderen Bedeutung konnotiert wurde; sind die Strategien in Südtirol und dem Trentino unterschiedlich? Mit welchen Bauten und städtebaulichen Maßnahmen sollte eine neue nationale Identität artikuliert werden?

Anforderungen:
Regelmäßige Teilnahme (80% der Lehrveranstaltung), verbindliche Übernahme eines Referats, Beteiligung an der Diskussion und pünktliches Erscheinen. Vor- und Nachbesprechung des Referats sind obligatorisch. Bei der Absage eines verbindlich übernommenen Referats sowie mehr unentschuldigter Fehlzeiten über den erlaubten Rahmen hinaus erfolgt der Ausschluß aus dem Seminar und eine negative Bewertung (Note: 5). Italienischkenntnisse von Vorteil.